Direkt an einer stark befahrenen Straßenkreuzung befindet sich das Baugrundstück. Der kompakte Wohnwürfel mit 15 Wohneinheiten reagiert durch seine städtebauliche Setzung und der viergeschoßigen Konzeption auf die besondere ortsbauliche Situation. Der kompakte Hybridbau – Decken in Stahlbeton, Stahlstützen, Außenwandelemente in Holzbau - nimmt aufgrund seiner Setzung auf die kleinteilige umliegende Bebauung Rücksicht. So entstehen zugleich qualitätsvolle Außenräume um das Gebäude als auch für die Nachbarbebauung. Im Eingangsbereich sind Fahrrad- und Kinderwagenräume angeordnet. Das Stiegenhaus befindet sich zentral im Baukörper und wird von einem großen Oberlicht natürlich belichtet.
Die einzelnen Geschoßgrundrisse verdrehen sich je Stockwerk um 90° und sind nach dem Windradprinzip angeordnet. Die einzelnen Wohnungen zeichnen sich durch die differierende Fassadengestaltung im äußeren Erscheinungsbild ab. Die Fassadengestaltung wird mittels stehenden bzw. liegenden farblich vorbehandelten Holzlatten, welche durch schwarze Blechfugen getrennt sind, rhythmisiert. Neben der räumlich spannenden Grundrisstypologie überzeugt das Gebäude auch durch seine vorbildliche Energiebilanz. Beheizt wird das Niedrigenergiegebäude mit Gas. Die Warmwasseraufbereitung wird gänzlich durch die Solaranlage am Dach abgedeckt. Dadurch kann der Stromverbrauch für die Bewohner wesentlich reduziert und die Betriebskosten niedrig gehalten werden.
