Das äussere Erscheinungsbild des Wohngebäudes der Alpenländischen Heimstätte an der Hofriedenstrasse in Lochau wird durch zwei zueinander versetzte Bauteile bestimmt. Durch diesen Versatz wird einerseits der strassenseitige Hauseingang mit kleinem Vorplatz definiert und andererseits eine feingliedrige Zonierung der Freiräume an der strassenabgewandten Seite erreicht. Als Bindeglied für beide Bauteile fungiert das gemeinsame Stiegenhaus, in seiner Gestalt so transparent wie möglich gehalten um von der Strasse bzw. vom Hauseingang einen Durchblick in den Gartenhof und die Kinderspielflächen im Süden zu gewähren.
Durch diese Auflösung des Bauvolumens wird trotz der relativ hohen Bebauungsdichte die Massstäblichkeit der angrenzenden Gebäudestrukturen aufgenommen.
Als zusätzliche Gestaltungselemente verleihen die ausladenden Balkone nach Osten Süden und Westen und das horizontal-vertikal alternierende Fensterraster dem Gebäude eine unverwechselbare bauplastische Signifikanz. Insgesamt sind auf ca. 900 m² Nutzfläche 12 Wohnungen mit unterschiedlichen Grössen untergebracht.